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Artsteckbriefe
Autor dieses Artsteckbriefes: Henrik Stoehr
Calopteryx haemorrhoidalis
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Calopteryx haemorrhoidalis, Bronzene Prachtlibelle, Weibchen | |
© Christian Dreifert | 2009 |
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Calopteryx haemorrhoidalis, Bronzene Prachtlibelle, Männchen-Tandem | |
© Horst Helwig | 2016 |
Arten der Gruppe |
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4 Arten in Europa, verschiedene Unterarten mit unklarem Status. |
Verbreitung |
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Westliches Mittelmeergebiet. Mahgreb, Iberische Halbinsel, Südfrankreich und Italien. |
Ähnliche Arten |
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Die Rote (oder Bronzene) Prachtlibelle (Calopteryx haemorrhoidalis) kann mit der nahe verwandten Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo) verwechselt werden. Die dunkle Flügelbinde der Bronzenen Prachtlibelle erstreckt sich bis zur Flügelspitze, mit einem recht großen, transparentem Bereich an der Flügelbasis, während die der Blauflügel-Prachtlibelle fast bis an die Flügelspitze heranreicht. Im Verbreitungsgebiet ist allerdings die Unterart (Calopteryx virgo meridionalis) ebenfalls mit komplett dunkler Flügelspitze und transparenter Flügelbasis gezeichnet, allerdings weit weniger deutlich. Dies gilt jedoch nur für die Männchen. Die Weibchen von Calopteryx haemorrhoidalissind unverwechselbar an den Flügeln gefärbt. Die eher rötlich/violette Körperfarbe kann auch sehr düster bläulich wirken. Die Flügel sind etwas schlanker als bei der Schwesterart (Calopteryx virgo). Die Hinterleibsunterseite ist deutlich rot gefärbt (bei den Männchen) und erstreckt sich auch über S8, weiter als bei den Männchen der Blauflügel-Prachtlibelle. |
Wissenswertes |
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Der deutsche Name Prachtlibelle spielt auf die metallisch bläulichgrünen Körper und auch auf die blauen Flügelstreifen der Männchen an. Die Gebänderte Prachtlibelle gehört zur Familie der Prachtlibellen (Calopterygidae), welche in Europa mit 4 Arten vertreten ist. In den Tropen findet die Familie ihre Hauptverbreitung. |
Literaturhinweise |
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Dijkstra, K.-D.B. (2006): Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe. Gillingham: British Wildlife Publishing. Wildermuth, H. & A. Martens (2014): Taschenlexikon der Libellen Europas, Bd. 5. Wiebelsheim: Quelle & Meyer. |
