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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Henrik Stoehr ,  Bernd Cegielka

Lestes virens  (Charpentier, 1825)

weitere Bilder

Lestes virens, Kleine Binsenjungfer, Männchen

©  Henrik Stoehr

2013

Lestes virens, Kleine Binsenjungfer, Weibchen

©  Henrik Stoehr

2017

Lestes virens, Kleine Binsenjungfer, Tandem bei der Eiablage

©  Michael Finkenzeller

2009

 

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junges Maennchen, bei ausgefaerbten M. ist S9-10 hellblau bereift

Lestes virens vestalis, junges Maennchen

©  Bernd Cegielka

2007

Lestes virens, Kleine Binsenjungfer, junges Weibchen

©  Axel Schallwich

2017

Lestes virens vestalis, Weibchen

Lestes virens vestalis, Kleine Binsenjungfer, Weibchen

©  Bernd Cegielka

2007

Arten der Gruppe

Autor: Henrik Stoehr

5 Arten in Mitteleuropa der Gattung Lestes. 2 weitere zur Gattung Chalcolestes gehörig.

Verbreitung

Autor: Henrik Stoehr

In Deutschland kommt nur die Art Lestes virens vestalisvor. Die Arealgrenze zwischen L.v.vestalisund L.v.virens verläuft durch S-Frankreich (Rhône-Delta bis Nordrand der Pyrenäen), eine exakte Abgrenzung steht aber noch aus. Das nordöstliche Mittelmeergebiet wird möglicherweise von L.v.marikovskiibesiedelt, doch ist sein Status insgesamt noch unklar.

Ähnliche Arten

Autor: Henrik Stoehr

Die Nominatform, Lestes virens virens, kann in manchen Mittelmeerregionen der Schwesterart (Lestes barbarus) zum verwechseln ähnlich sein. Die mitteleuropäische Unterart Lestes virens vestalis hat einfarbig braune Flügelmale und eher schmale Antehumeralstreifen, die nicht ganz bis zum Flügelansatz reichen.L. v. virenshat Flügelmale, die einen zweifarbigen Verlauf von braun zu weiß zeigen. Der Antehumeralstreifen ist breit und erreicht den Flügelansatz.

Taxonomische Anmerkungen

Autor: Bernd Cegielka

Lestes virens (Charpentier,1825) ist in Europa mit zwei, vielleicht sogar drei Rassen vertreten. L.v.vestalis Rambur, 1842, ist in Europa am weitesten verbreitet und dessen Areal schließt auch Mitteleuropa ein. L.v.virens (Charpentier, 1825) kommt nur im westlichen und L.v.marikovskii nur im östlichen Mittelmeerraum vor.

Wissenswertes

Autor: Bernd Cegielka

Die in der Literatur benutzte Bezeichnung Lestes virensbezieht sich in der Regel auf die Art Lestes virens vestalis(Rambur, 1842).

Literaturhinweise

Autor: Henrik Stoehr

Bellmann, Heiko (1993): Libellen, beobachten und bestimmen. Augsburg (Naturbuch Verlag).
Brockhaus, T. et al. (2015): Atlas der Libellen Deutschlands, Bd. 2 - Libellula Supplement 14. Bremen: GDO.
Dijkstra, K.-D.B. (2006): Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe. Gillingham: British Wildlife Publishing.
Heidemann, H. & R. Seidenbusch (2002): Die Libellenlarven Deutschlands - Handbuch für Exuviensammler. Keltern: Goecke & Evers.
Jödicke, R. (1997): Die Binsenjungfern und Winterlibellen Europas - Die Libellen Europas Bd. 3, Lestidae (Die Neue Brehm-Bücherei Bd. 631). Magdeburg: Westarp-Wissenschaften.
Kuhn, K. & K. Buchwald (1998): Die Libellen in Bayern. Stuttgart: Ulmer.
Lehmann, A. & J.H. Nüß (2015): Libellen. Göttingen: Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung.
Raab, R. et al. (2007): Libellen Österreichs. Wien: Springer.
Sternberg, K. & R. Buchwald (1999): Die Libellen Baden-Württembergs. Bd. 1 & 2. Stuttgart: Ulmer. S.
Wildermuth, H. & A. Martens (2014): Taschenlexikon der Libellen Europas, Bd. 5. Wiebelsheim: Quelle & Meyer.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Kleine Binsenjungfer

fra

Leste verdoyant

nla

Tengere pantserjuffer

pol

Palatka mala