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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Henrik Stoehr ,  Jürgen Ott

Sympetrum fonscolombii  (Selys, 1840)

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Sympetrum fonscolombii, Männchen, Altersstadien

Sympetrum fonscolombii, Männchen, Altersstadien

©  Henrik Stöhr

2012

Sympetrum fonscolombii, Frühe Heidelibelle, Paarungsrad

©  Inge Endel

2015

Sympetrum fonscolombii, Frühe Heidelibelle, Männchen

©  Bettina Hueser

2006

 

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Sympetrum fonscolombii homeochrome rotes Weibchen

Sympetrum fonscolombii, Frühe Heidelibelle, Weibchen

©  Bernd Cegielka

2007

Sympetrum fonscolombii, Frühe Heidelibelle, Tandem bei der Eiablage

©  Michael Finkenzeller

2009

Sympetrum fonscolombii, Frühe Heidelibelle, Männchen

©  Bernd Cegielka

2007

Arten der Gruppe

Autor: Henrik Stoehr

In Mitteleuropa existieren in der Gattung Sympetrum 9 Arten, 2 weitere gibt es in Spanien bzw. auf den Kanaren. Bei einigen Unterarten ist der Status unklar.

Verbreitung

Autor: Henrik Stoehr

Sympetrum fonscolombii ist eine „Invasionsart“ mit Hauptverbreitung im gesamten Mittelmeergebiet, Afrika, Mittelasien sowie Indien und Ceylon. Östlich reicht das Verbreitungsareal der Art bis China und Japan; nördlich bis Mittelasien und in Europa immer wieder invasionsartig bis zu den britischen Inseln; südlich bis nach Indien, Ceylon und Afrika; westlich bis in die westliche Mittelmeerregion. Als wärmeliebende Art fühlt sich Sympetrum fonscolombii in den letzten Jahren auch im Norden deutlich wohler und wird immer häufiger angetroffen, was auf eine verstärkte Einwanderung, möglicherweise aufgrund der Klimaerwärmung hinweist.

Lebensraum

Autor: Jürgen Ott

Biotope: breites Spektrum von warmen, offenen und besonnten Stillgewässern mit ausgeprägten Flachwasserzonen und Offenbodenstrukturen, wie etwa Sand- und Kiesgruben, Teiche, Weiher, Rückhaltebecken oder ephemeren Naturschutztümpeln.

Literaturhinweise

Autor: Henrik Stoehr

Bellmann, Heiko (1993): Libellen, beobachten und bestimmen. Augsburg (Naturbuch Verlag).
Brockhaus, Th. et al. (2015): Atlas der Libellen Deutschlands, Bd. 2 - Libellula Supplement 14. Bremen: GDO.
Brockhaus, Th. & Fischer, U. (2005): Die Libellenfauna Sachsens. Verlag Natur & Text.
Dijkstra, K.-D.B. (2006): Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe. Gillingham: British Wildlife Publishing.
Heidemann, H. & R. Seidenbusch (2002): Die Libellenlarven Deutschlands - Handbuch für Exuviensammler. Keltern: Goecke & Evers.
Jurtzitza, Gerhard (1988): Kosmos Naturführer: Welche Libelle ist das? Die Arten Mittel- und Südeuropas. Stuttgart (Franckhsche Verlagshandlung).
Kuhn, K. & K. Buchwald (1998): Die Libellen in Bayern. Stuttgart: Ulmer.
Lehmann, A. & J.H. Nüß (2015): Libellen. Göttingen: Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung.
Raab, R. et al. (2007): Libellen Österreichs. Wien: Springer.
Sternberg, K. & R. Buchwald (1999): Die Libellen Baden-Württembergs. Bd. 1 & 2. Stuttgart: Ulmer.
Wildermuth, H. & A. Martens (2014): Taschenlexikon der Libellen Europas, Bd. 5. Wiebelsheim: Quelle & Meyer.
Zimmermann, W. & Petzold,Falk & Fritzlar, Frank (2005) Verbreitungsatlas der Libellen (Odonata) im Freistaat Thüringen, Naturschutzreport Nr.22 der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie, Jena.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Frühe Heidelibelle

pol

Szablak wiosenny