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 Artsteckbriefe

Autoren  dieses Artsteckbriefes:  Henrik Stoehr ,  Jürgen Ott

Sympetrum vulgatum  (Linnaeus, 1758)

weitere Bilder

Sympetrum vulgatum, Gemeine Heidelibelle, Männchen

©  Günter Rosenstein

2019

Vergleichstafel für Männchen der Gattung Sympetrum

©  Henrik Stoehr

2017

Vergleichstafel der Augenpartie bei Vertretern der Gattung Sympetrum

©  Henrik Stoehr

2017

 

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Sympetrum vulgatum, Gemeine Heidelibelle, altes Weibchen

©  Günter Rosenstein

2019

Sympetrum vulgatum, Weibchen, Gemeine Heidelibelle

Sympetrum vulgatum, Gemeine Heidelibelle, junges Weibchen

©  Bernd Cegielka

2007

Sympetrum vulgatum, Gemeine Heidelibelle, Tandem bei der Eiablage

©  Arno Werner

2015

Arten der Gruppe

Autor: Henrik Stoehr

In Mitteleuropa existieren in der Gattung Sympetrum 9 Arten, 2 weitere gibt es in Spanien bzw. auf den Kanaren. Bei einigen Unterarten ist der Status unklar.

Verbreitung

Autor: Jürgen Ott

Verbreitung in Deutschland: in ganz Deutschland verbreitet, in den letzten Jahren offensichtlich etwas seltener werdend.

Hilfe zur Bestimmung

Autor: Henrik Stoehr

Der Hinterleib der Männchen ist rot/rötlich und deutlich keulig verbreitert; Weibchen haben einen gelblichen Hinterleib, der aber auch rötlich verfärbt sein kann. Der Thorax der Männchen ist eher einförmig bräunlich (siehe Vergleichstafel Nr. 2); im Gegensatz dazu hat die Schwesterart Sympetrum striolatum hier helle Streifen, die im Alter reduziert sein können; die andere Schwesterart, Sympetrum meridionale, hat wesentlich weniger Schwarzzeichnung an der Thoraxseite (Vergleichstafel Nr. 3), was aber ausnahmsweise im Detail stärker ausgeprägt sein kann; typisch ist der schwarze Streifen zwischen Stirn und Augen, der seitlich am Auge heruntergeht (Schnurrbartform), aber manchmal (siehe Vergleichstafel Nr. 1) reduziert sein kann; die Beine sind schwarz mit gelben Streifen; die Schwesterart Sympetrum meridionale hat hier viel weniger Schwarzanteile (siehe Vergleichstafel Nr. 4); Gesamtlänge zwischen 35 und 40 mm. Die Weibchen können an der Ausprägung der Legescheide unterschieden werden. Insgesamt unterliegen die Vertreter der Gattung einer gewissen Variabilität, sodass eine Bestimmung erschwert sein kann.

Literaturhinweise

Autor: Henrik Stoehr

Bellmann, Heiko (1993): Libellen, beobachten und bestimmen. Augsburg (Naturbuch Verlag).
Brockhaus, Th. et al. (2015): Atlas der Libellen Deutschlands, Bd. 2 - Libellula Supplement 14. Bremen: GDO.
Brockhaus, Th. & Fischer, U. (2005): Die Libellenfauna Sachsens. Verlag Natur & Text.
Dijkstra, K.-D.B. (2006): Field Guide to the Dragonflies of Britain and Europe. Gillingham: British Wildlife Publishing.
Heidemann, H. & R. Seidenbusch (2002): Die Libellenlarven Deutschlands - Handbuch für Exuviensammler. Keltern: Goecke & Evers.
Jurtzitza, Gerhard (1988): Kosmos Naturführer: Welche Libelle ist das? Die Arten Mittel- und Südeuropas. Stuttgart (Franckhsche Verlagshandlung).
Kuhn, K. & K. Buchwald (1998): Die Libellen in Bayern. Stuttgart: Ulmer.
Lehmann, A. & J.H. Nüß (2015): Libellen. Göttingen: Deutscher Jugendbund für Naturbeobachtung.
Raab, R. et al. (2007): Libellen Österreichs. Wien: Springer.
Sternberg, K. & R. Buchwald (1999): Die Libellen Baden-Württembergs. Bd. 1 & 2. Stuttgart: Ulmer.
Wildermuth, H. & A. Martens (2014): Taschenlexikon der Libellen Europas, Bd. 5. Wiebelsheim: Quelle & Meyer.
Zimmermann, W. & Petzold,Falk & Fritzlar, Frank (2005) Verbreitungsatlas der Libellen (Odonata) im Freistaat Thüringen, Naturschutzreport Nr.22 der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie, Jena.

Zu dieser Art

Trivialnamen

deu

Gemeine Heidelibelle

fin

Punasyyskorento

fra

Sympétrum vulgaire

nla

Steenrode heidelibel

pol

Szablak zwyczajny